Presse
Tierschutz für alle Tiere
04.10.11Seit Jahren kämpfen wir bei den Nutztieren gegen die sinnlosen Transporte quer durch Europa (Rinder, Schweine), nur um dann in den Schlachthöfen die Nationalität zu ändern. Zum Schutz der regionalen Landwirtschaft und unserer Konsumenten, muss verstärkt die regionale Herkunft und Qualität gekennzeichnet werden.
Leider stehen auf unseren Speisezetteln immer mehr „Trendspeisen'", oftmals auch von den Ärzten empfohlen, wie z.B. Pangasiusfisch usw., wo dann die Tiere in brutalster Massentierhaltung in Aquakulturen unter enormen Medikamenteneinsatz gefüttert werden.
Grobe Missstände gibt es aber auch im Bereich der Haustierhaltung, wo zunehmend der Internethandel mit Haustieren überhand nimmt und diese leider oftmals illegal, eingepfercht in tierfeindlichen Transporten, ebenfalls quer durch Europa zugestellt werden und leider oftmals in den Tierheimen landen. Kein Wunder, wenn die Tierheime überquellen, und wenn man bedenkt, dass es bereits Tierheime gibt, die bis zu 150 Kampfhunde halten, fragt man sich nach dem Sinn solcher Machenschaften, und den damit verbundenen Kosten.
Ebenfalls sollte man am Welttierschutztag überlegen, was die Haltung von Reptilien, zum Teil in Privatwohnhäusern, soll, die dann mit Lebendtieren (Hasen, Ratten und Mäusen) gefüttert werden, und diese armen Tiere wiederum nur für diesen Zweck gezüchtet werden.
Nicht unerwähnt sollten auch die Qualen und Leiden von den bis zu 200.000 Versuchstieren sein, an denen lebend herumexperimentiert wird. Wir bekennen uns klar zu einer artgerechten Tierhaltung zum Schutz der Lebewesen, dies muss aber wie erwähnt in allen Bereichen stattfinden, und nicht in einzelnen „ausgewählten Sparten".
Mit freundlichen Grüßen
Leo Steinbichler Karl Keplinger